Jullander - Phobos in Funkytown
  1. Der Himmel über Oberlin
  2. Der Tragödie erster Teil
  3. Reinhard Libuda verliert die Geduld
  4. Titel Thesen Tempranillo (Der Tragödie zweiter Teil)
  5. Pulka: Firestarter
  6. Vorsicht, Farfalle!
  7. Undo History (Der Tragödie dritter Teil)
  8. Amundsen: After Hours
  9. Jullander Screaming
  10. Das geloopte Land (Der Tragödie vierter und letzter Teil)
  11. 1000 Meisterwerke
Jens-Rainer Berg: Schlagzeug. Jochen Brandt: Bass, Gitarre, Stimme. Arne Kittler: Gitarre, Bass, Tasten. Andi Schoon: Stimme, Gitarre Tasten.
Dirk Kusche: Produktion, Background-Gesang (2), Tasten (1, 10). Philip Andernach: Saxofon (1,2,6,7). Pulka (Frank Szardenings): 5. Amundsen (Niklas Dommaschk und Jan Stange): 8. Gaston: Great Music (9). Swen Meyer: Mastering. David Schellnegger: Artwork.
  LP & CD | Sunday Service | 12. September 2005  CD | Ward Records Japan | September 2005

"Phobos in Funkytown" ist Jullanders Art, Popmusik zu spielen.
In ihrem Koordinatensystem aus Postrock, Jazz und gerader Bassdrum türmen sich die wohltemperierten Schichten. Wir erleben einen geschmeidigen Singsang, doch der Abgrund lauert furchtbar.

Solche Opulenz hätten sie sich gar nicht zugetraut!
Jullander misstrauen den "echten Gefühlen", deshalb zerren sie das Zwischenmenschliche auf die Theaterbretter. Bei aller Aufregung bleibt die Suche nach der schlichten Schönheit ihr liebstes Thema.

Musik und Geschichten werden neu erzählt und anders gemischt.
Jullander widmen sich der eigenen Vergangenheit, in Form von Bearbeitungen, Eingriffen und Korrekturen. Sie nutzen Teile verflossener Songs und setzen sie in taufrische Zusammenhänge.

Sie zeigen sich nach allen Seiten hin offen.
Zeitweise geben Jullander auf ihrer eigenen Platte das Ruder aus der Hand: Pulka, Amundsen und Gaston machen ihnen jeweils ein Stück lang die Hauptrolle streitig. Sie dürfen das, denn sie wurden dazu eingeladen.

Eine vierteilige Tragödie surft den letzten Fragen nach.
Werden unsere Geschicke durch Vorsehung oder durch Selbstermächtigung gelenkt? Jullander tendieren selbstverständlich zu zweiterem, fürchten aber insgeheim, dass doch ersteres stimmen könnte. Voll böser Vorahnungen verstecken sie sich im Schatten des DJ-Pults.

"Phobos in Funkytown” is Jullander’s way of playing pop music.
In their coordinate system of postrock, jazz and straight bass drum, well-tempered layers are piling. We experience a smooth singsong but the abyss lurks terribly.

Such opulence seemed almost impossible to them!
Jullander distrust "true feelings”, that’s why they drag human relations onto the theatre stage. Amidst all the stir, the search for plain beauty remains their most loved topic.

Music and stories are told anew and mixed differently.
Jullander are devoted to their own past, in the form of reworks, interventions and corrections. They use parts of older songs and put them into fresh new contexts.

Jullander show themselves open to all sides.
From time to time on their own album, Jullander leave the wheel to others: Pulka, Amundsen and Gaston each challenge Jullander’s star role for the duration of one song. They are allowed to do so, because they have been invited.

A tragedy in four parts surfs for the ultimate questions.
Are our lives directed by destiny or by self-empowerment? Jullander naturally tend towards the second but secretly fear that the first could be true. Full of dark foreboding they hide in the shadow of the DJ enclosure.
Foto: Ilan Hamra

"Wow. Das hätte ich nicht gedacht. Die schönste Musik zur Zeit kommt jetzt also von Jullander."
Intro

"Ein Wunderwerk an Reflektion und Zitatkunst. Das beste deutschsprachige Album derzeit."
Goon

"Ein durchaus eingängiges Album, wenn auch bei weitem nicht anspruchslos. Nicht vordergründig Pop, gleichzeitig aber angenehm unverkopft."
Pop Frontal

"Auch beim neuen Album fällt es schwer die Fassung und Bodenhaftung zu behalten."
Tonspion

"Jullander sind bereit für die Weltbühne, nicht nur für die Hamburger."
Alternative Nation

""Phobos In Funkytown" von Jullander ist eine entspannte Reise für Menschen mit Anspruch an Qualität und deshalb sehr schön zu hören."
Gästeliste

"Amundsens Interpretation von "After hours" glitzert wie ein Morgenstern."
Plattentests online

Rezension zum Konzert in der Weltbühne
Freihafen.org

"Das ist eher nix für uns, das ist ja schon jazz zum größten teil."
Visions

"If Badly Drawn Boy had continued in the vein of his early EP's, he may well have sounded like this by now..."
Boomkat, UK

"Its mostly simple, uplifting, low-key pop music, but done really well. I’ve had it on repeat all night…"
Leslie P.

"The new album is non-electronic purism, very deep, melancholic and sometimes gets a bit abstract when it comes to lyrics"
Nightstylez

"Well worth a listen."
Smallfish, UK

"Relaxed, zelfverzekerd, uitgediept en indrukwekkend."
De Konkurrent, NL